Die praktische Fahrprüfung ist die letzte Prüfung, die der Fahrschüler absolvieren muss, bevor er den Führschein ausgestellt bekommt. Die meisten Fahrschüler sind jetzt zurecht nervös, denn während der praktischen Führerscheinprüfung müssen sie unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind, ein Fahrzeug sicher führen zu können.

Üblicherweise kann die praktische Führerscheinprüfung nur dann absolviert werden, wenn die vorherige theoretische Prüfung bestanden wurde. Auch muss der Fahrschüler an zahlreichen Fahrstunden teilgenommen haben, damit der Fahrlehrer erkennen kann, dass nun der Tag der praktischen Führerscheinprüfung angestrebt werden sollte.

Nervenkitzel pur – die praktische Führerscheinprüfung

Naht der Tag der praktischen Führerscheinprüfung, so sind die Fahrschüler in der Regel sehr nervös und oftmals auch ängstlich. Viele fragen sich, ob sie den Anforderungen wirklich schon gewachsen sind, ob die absolvierten Fahrstunden ausgereicht haben und natürlich auch, ob der Fahrprüfer nett und freundlich ist. Besonders Letzteres scheint sehr wichtig, da bei einem sympathischen Prüfer gleich auch die Anspannung abfällt.

Die Fahrprüfung selbst beginnt häufig am Sitz der Fahrschule selbst oder an einem zuvor vereinbarten Ort. Der Fahrschüler nimmt dann auf dem Fahrersitz Platz, der Fahrlehrer auf dem Beifahrersitz und der Fahrprüfer auf der Rückbank.

In der Regel dauert die praktische Führerscheinprüfung rund dreißig Minuten. Während dieser Zeit gibt der Fahrprüfer Anweisungen, welche Wege der Fahrschüler einschlagen soll. Der Fahrlehrer selbst hält sich zurück, achtet jedoch ebenfalls auf den Verkehr, sodass er im Ernstfall schnell eingreifen kann.

Die praktische Fahrprüfung wird beendet, wenn der Fahrprüfer der Ansicht ist, dass der Fahrschüler in der Lage ist, ein Fahrzeug sicher im Straßenverkehr zu bewegen, bzw. wenn der Fahrschüler gravierende Fehler begangen hat. Während der Fahrprüfungszeit durften entsprechend keine Fahrfehler begangen worden sein und auch musste der Prüfling in der Lage sein, rückwärts einzuparken oder andere Fahrmanöver zu absolvieren.

Ist die Prüfung erfolgreich abgelaufen, so erhält der Fahrschüler am Ende der Fahrzeit eine positive Mitteilung: Der Führerschein kann ausgestellt werden.