Ist von der Hauptuntersuchung die Rede, so ist hiermit umgangssprachlich der TÜV gemeint. Die Hauptuntersuchung muss in regelmäßigen Abständen wahrgenommen werden, denn mit ihr soll sichergestellt werden, dass das Fahrzeug vorschriftsmäßig funktioniert, keine Gefahr für Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer darstellt und auch die Umwelt nicht allzu stark belastet.

Wen der TÜV trennt

Die meisten Fahrzeugbesitzer gehen mit gemischten Gefühlen in die Hauptuntersuchung. Da sie meist selbst nicht allzu technisch versiert sind, können sie nicht abschätzen, ob die Mitarbeiter vom TÜV Mängel am Fahrzeug feststellen werden. Diese Mängel können unterschiedlich ausfallen und mal mehr oder weniger gravierend sein. Oftmals sind sie jedoch so groß, dass der TÜV das Fahrzeug stilllegt. Das ist für den Besitzer natürlich sehr ärgerlich, denn entweder muss er das Fahrzeug nun verschrotten oder aber kostspielige Reparaturen vornehmen lassen.

Die Hauptuntersuchung wird in Deutschland von zahlreichen Prüforganisationen durchgeführt. Zu nennen wären hier beispielsweise

  • TÜV Nord
  • TÜV Süd
  • DEKRA
  • KÜS.

Die Untersuchungsintervalle liegen bei Pkw, Mietwagen und Taxen sowie bei Motorrädern und Lkw bis 3,5 Tonnen bei 24 Monaten. Lkw über 3,5 Tonnen müssen die Hauptuntersuchung jährlich durchführen lassen. Gleiches gilt für Omnibusse. Auch sie müssen jedes Jahr hinreichen und umfassend begutachtet werden.